"Preis der Herzen" für Gründerkonzept

Die Gewinner des 20. Sächsischen Gründerpreises stehen fest. In der Abstimmung um den Publikumspreis hat sich BWS-Education aus Thalheim (Erzgebirgskreis) mit einer digitalen Anatomie-Lernplattform für den medizinisch-therapeutischen Bereich durchgesetzt.

126 Gründungskonzepte aus ganz Sachsen bewarben sich um den Sächsischen Gründerpreis 2020. Rund 2/3 der Einreichungen kamen aus den Städten, ein starkes Drittel aus den ländlichen Zukunftsregionen – so auch sechs Gründerideen aus dem Erzgebirge. Eine Expertenjury entschied, wer den Gründerpreis erhält. Parallel dazu konnte die Online-Community für den futureSAX-Publikumspreis, den „Preis der Herzen“, abstimmen.

Die BWS-Education UG aus Thalheim hat die meisten Stimmen beim Publikumspreis auf sich vereinen können. Mit einer Anatomie-Lernplattform unterstützen das Gründertrio, bestehend aus Robin Bauer, Sandro Wolfram und Alexander Strehl, Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende speziell aus dem medizinisch-therapeutischem Sektor mit Lehrvideos, Fachtexten und einem live bearbeitbaren 3D-Anatomiemodell sowie weiteren Lehrhilfen. Damit werten sie Therapieberufe auf digitalen Wegen für beispielsweise individuelles Home-Schooling auf.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig verlieh die Preise gestern im Rahmen der futureSAX-Innovationskonferenz in der Messe Dresden. Bedingt durch Covid-19 fand die Konferenz, die normalerweise jeden Sommer rund 500 Innovationsbegeisterte in der sächsischen Landeshauptstadt vereint, diesmal als Liveshow im Internet und in kleinem Kreis statt. »Der 20. Gründerpreis zeigt einmal mehr: Sachsen ist ein attraktiver Standort für Start-ups und Gründungsinteressierte! Ich gratuliere den Gewinner-Teams und danke all denjenigen, die sich auch in diesem durch die Corona-Pandemie geprägten Jubiläumsjahr mit ihren innovativen Ideen eingebracht haben. Ich danke auch den über 100 Jurorinnen und Juroren sowie dem gesamten futureSAX-Netzwerk, das den Gründenden im Freistaat mit seinem Wissens- und Erfahrungsschatz zur Seite steht", so Dulig.

Aus dem Erzgebirge standen folgende Gründerideen im Wettbewerb: